Sonnenlicht strahlt durch die Windschutzscheibe. Ihre Lieblingssongs dröhnen aus den Lautsprechern. Im billigen Plastikbecherhalter stapeln sich Schokoriegelverpackungen neben einem warmen Getränk. Ihr Begleiter sitzt auf dem Beifahrersitz und macht Fotos von Sehenswürdigkeiten, während Sie sich in den hypnotischen Rhythmus der Straße einleben. Aber seien Sie vorsichtig, denn dieser unterhaltsame Roadtrip kann gefährlich werden, wenn Sie durch das Death Valley fahren.
verlag: | Kosmos |
autor: | Ellenburg Kevin |
erscheinungsjahr: | Kosmos |
spielerzahl: | 1 bis 2 Spieler |
spieldauer: | 15 Minuten |
altersempfehlung: | ab 8 Jahren |
Death Valley Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.h
Kleine Schachtel, nur 18 Karten, zusätzlich noch 6 Karten für eine Erweiterung – Death Valley bringt es ziemlich auf den Punkt. Simuliert wird eine Reise durch die Wüstenregion, auf der man das Risiko selber bestimmt. Zudem legt man fest, welche Eindrücke man permanent festhalten möchte. Findet man einen guten Mix mit den eigenen Karten, sammelt man am Ende viele Punkte ein.
Während der Partie arbeitet man mit zwei Kartenreihen vor sich. Während sich in der oberen Reihe die Reise ständig verändert, legt man in der unteren Reihe im Album seine Erinnerungen ab.
Ein Nachziehstapel mit einer offen ausliegenden Karte liegt gut erreichbar bereit – die Wüste. Damit startet die Reise durchs Death Valley.
Gespielt wird abwechselnd, der Aktionsradius beschränkt sich auf zwei Möglichkeiten, von denen man eine nutzt. Entweder man setzt seine Reise fort und legt eine Karte an seine Reise-Reihe an. Zur Wahl stehen die offen ausliegende Karte in der Auslage oder die oberste, verdeckte Karte des Nachziehstapels.
Oder man entscheidet sich fürs Ausruhen. Dann verschiebt man eine Karte der Reise ins Album und sichert sie ab. In diesem Moment kann man weitere Reise-Karten unter die Karte legen, die man gerade verschiebt. So ist die Karte verborgen und hat keinen Effekt mehr. Möchte man andere Reisekarten entfernen, erledigt man auch das in diesem Schritt. Man mischt die entfernten Karten wieder in den Nachziehstapel.
Wenden wir uns kurz den Karten zu. Jede gehört einem Gefahrentyp an (Tier, Flut, Hitze, Gelände), den man an einem Symbol in der linken, oberen Ecke erkennt. Zudem können Karten einen permanenten Effekt besitzen, der mehrfach genutzt werden kann, oder sie besitzen einen Punktewert für das Spielende.
Ausliegende Karten, ob auf der Reise oder im Album, können eine Aktion ersetzen oder ergänzen. Die Kartentexte erklären das jeweils kurz und knapp. Als Beispiel: Punktekarten generieren Punkte, wenn am Ende gewisse Gefahrenkarten benachbart liegen. Oder mit einer Effektkarte darf man sich die oberste Karte des Nachziehstapels ansehen und entweder selber einordnen oder sie seinem Gegenüber in die Reise legen.
Was ganz unscheinbar beginnt, nimmt mit jeder zusätzlichen Karte Fahrt auf. Hat man seinen Spielzug beendet, überprüft man, ob die Reise abgebrochen werden muss. Liegen 3 gleiche Gefahrensymbole in der eigenen Auslage (Reise und Album) folgt sofort ein Reiseabbruch. Die ganz rechts ausliegende Reisekarte mit dem entsprechenden Symbol kommt ganz aus dem Spiel. Sämtliche Reisekarten mischt man zurück in den Nachziehstapel. Nun macht auch das Verbergen oder Entfernen von Karten plötzlich Sinn. Alles ist bei Death Valley besser als ein Reiseabbruch.
Liegt nur noch eine Karte in der Wüste, egal ob verdeckt oder offen, endet die Partie. Bei Death Valley zählen die Punktewerte auf den Reisekarten und die Punkte aus den Effekten der Karten. Wer die meisten Punkte besitzt, gewinnt das Reisepiel.
Death Valley liefert gleich 6 zusätzliche Karten mit, die man ins Spiel mischen kann. Sie bringen neue Aufgaben und neue Punkte.
Beim Solospiel ersetzt ein fiktiver Entdecker den Gegenspieler. Er besitzt nur eine Reise-Ablage. Ist der Entdecker am Zug, legt er seine Karte je nach Gefahrentyp bei sich selber oder beim Solospieler in die Reise-Reihe – möglicher Reise-Abbruch inklusive.