verlag: | Kosmos |
autor: | Thompson David |
erscheinungsjahr: | 2020 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler |
spieldauer: | 45 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Switch and Signal Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Der Spielplan mit dem Streckennetz von Europa oder Nordamerika zeigt, wohin die Reise geht. Von unterschiedlichen Startpositionen treten die Güterloks ins Schienennetz ein, passieren Städte und holen sich Fracht, um am Ende am Hafen die Ware zu verladen. Diese Aufgabe bewältigt man gemeinsam, denn die Signale und Weichen auf dem ganzen Netz erfordern die volle Aufmerksamkeit aller Spieler und einen guten Überblick. Die Lokomotiven sind nämlich in unterschiedlichem Tempo unterwegs und niemand weiss so genau, welche Loks sich demnächst bewegen. So beginnt ein Wettkampf gegen die Zeitmarker, der ein gutes Management zur freien Fahrt erfordert.
Switch & Signal ist kein kompliziertes Spiel, doch mit der Zeit tummeln sich so viele Loks auf den Schienen, dass es schwierig ist, den Überblick über Weichen, Signale und Ziele zu behalten. Das Spiel ist zwar kooperativ, es darf jederzeit beraten werden, doch der aktive Spieler bestimmt schlussendlich selber über seine Aktionen. Ein Spielzug beginnt immer mit einer Fahranweisung. Die auf der zufällig aufgedeckten Karte abgebildeten Aktionen muss man ausführen. Nur durch eine Fahranweisung kommt eine neue Lok auf die Schienen. Der Startort wird ausgewürfelt. Auch Zugbewegungen finden so statt. In dieser Phase bewegt man sämtliche Loks einer Farbe, ausser sie befinden sich noch im Depot. Zugbewegungen würfelt man aus. Schwarze Loks fahren am weitesten, braune sind mittelmässig schnell, graue eher langsam.
Danach arbeitet man seine Aktionskarten ab. Von ursprünglich 5 Handkarten setzt man so viele ein, wie man möchte. Am Ende des Spielzugs zieht man wieder 5 Karten nach bis zu einem Limit von 10 Handkarten. Doch was können diese Karten? Einzelne Züge können bewegt werden, wieder kommt der Würfel zum Einsatz. Doch viel wichtiger: Jetzt gibt es Karten, mit denen man Signale oder Weichen stellt. Denn nur Züge, die freie Fahrt haben, behindern den Verkehr nicht und lösen damit keine Zeitstrafen aus. Durch 2 beliebige Aktionskarten nutzt man eine Aktion nach Wunsch. Mit einer beliebigen Karte belädt man eine Lok in der Stadt.
In Städten stoppen die Züge immer. Das kostet nichts. Verfallen jedoch unterwegs Bewegungspunkte, weil eine Weiche oder ein Signal nicht gestellt ist, kostet das ein Zeitplättchen. Kann man eine Lok nicht einsetzen, weil bereits eine andere Lok auf dem ausgewürfelten Startort steht, kostet das 2 Zeitplättchen. Wer einen Zug auf einen Startort lotst, und damit in eine Sackgasse, bezahlt 2 Zeitplättchen. Die Lok kommt zudem zurück ins Depot. Fehler lassen sich nicht immer vermeiden bei Switch & Signal, sind jedoch alle Zeitplättchen verbraucht, füllt man sie wieder auf gegen die Abgabe der obersten Fahranweisung des Stapels. Damit reduziert man das Spiel um eine Runde, denn die Fahranweisungen geben die Rundenzahl vor. Sind alle aufgebraucht, endet das Spiel.