Im Zeitalter der Entdeckungen suchen Adelige und reiche Geschäftsleute nach einem Weg nach Indien. Nach erreichen des Landes gründen sie Städte an der Küste, handeln Güter, errichten Gebäude und entwickeln Technologien.
Das Spiel ist gebraucht aber in einem guten Zustand und komplett.
verlag: | Pegasus |
autor: | Hayashi Hisashi |
erscheinungsjahr: | 2014 |
spielerzahl: | 3 bis 4 Spieler |
spieldauer: | 30 bis 45 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Auf nach Indien Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Im Zentrum liegt der Seeweg nach Indien, simuliert durch Karten, die zu Beginn grösstenteils verdeckt in einer langen Reihe ausliegen. Diese Küstenstadtkarten geben erst im Laufe des Spiels ihre Geheimnisse preis: Es befinden sich in jeder Stadt zwei Handelsgüter und zwei Gebäude. Am Start aller grossen Expeditionen befindet sich immer Lissabon. Dort tummeln sich die Holzwürfel der Spieler, bevor sie in irgend einer Form genutzt werden.
Die Spieler dürfen in jedem Spielzug genau 2 Aktionen nutzen. Die sollten immer mit Bedacht ausgewählt werden, denn bei Auf nach Indien! bewegt man sich permanent zwischen Mangel und Überfluss. Daher empfiehlt sich eine möglichst ausgeglichene Strategie.
Mit nur einem Holzwürfel startet man bei Lissabon seine Reise. Als Aktionsmöglichkeit kann man neue Würfel nachkaufen. Das kostet jedoch ein Gold. Gold erhält man über den Warenhandel mit den Küstenstädten. So kann man mit seinen Schiffen in See stechen, die Reichweite ist zu Beginn noch arg begrenzt, kann aber mit Gold ausgebaut werden. Erreicht man eine Stadt, darf man sich auf eine Ware festlegen, die man dort erwerben möchte. Der entsprechende Platz auf der Karte wird besetzt. Durch den Warenverkauf erhält man Gold, je unterschiedlicher die Waren, desto grösser der Ertrag. Sogar Siegpunkte sind möglich.
Auch Gebäude können erworben werden. Kirchen, Festungen und Marktplätze bringen Siegpunkte und Vorteile beim Spielablauf. Statt von Lissabon darf man beispielsweise auch von eigenen Festungen aus in See stechen. Das spart Zeit und Aktionen.
Jeder Spieler besitzt zudem exakt drei Wissenschaftler. Mit ein wenig Gold kann man mit ihnen Technologien entwickeln und, man ahnt es, erhält weitere Vorteile beim Spielablauf. Hier gilt das Prinzip: Wer zuerst kommt, entwickelt zuerst.
Zwischen all diesen Möglichkeiten entscheidet man sich Runde für Runde neu. Für alle Aktionen benötigt man immer Holzwürfel. Eine grosse Herausforderung bei Auf nach Indien! besteht darin, seine Würfel perfekt einzusetzen. Denn sie werden für Siegpunkte und Geld ebenso benötigt, wie für den Handel oder die Schifffahrt. Also eigentlich hat man immer zu wenige davon.
Das Spiel endet, wenn Indien (die letzte Karte der Küstenstädte) erreicht wurde oder wenn mindestens zwei Spieler ihren letzten Holzwürfel freigekauft haben. Der Sieger wird nach Siegpunkten ermittelt.