verlag: | Abacus Spiele |
autor: | Tatha Haig |
erscheinungsjahr: | 2023 |
spielerzahl: | 3 bis 4 Spieler |
spieldauer: | 25 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Das Kartenspiel ist irisch angehaucht. St. Patrick verbannte einst alle Schlangen von Irland, weil er 40 Tage lang auf einem Hügel fastete. So lange dauert zum Glück eine Partie nicht, doch mit den Schlangen müssen wir es trotzdem aufnehmen. Schwarz ist die Schlangenfarbe, deren Karten allesamt einen Biss bedeuten. Dazu kommen noch die orange 7 und die weisse 7, die sogar drei Schlangenbisse einbringen. Sämtliche übrigen Karten sind harmlos und folgen ausschliesslich ihrem Kartenwert. 20 Lebenspunkte erhalten alle Spielenden vor Spielbeginn. Denen sollte man Sorge tragen. Besitzt jemand keine Lebenspunkte mehr, endet die Partie.
Zu Beginn verteilt man die Karten gleichmässig an die Spielenden. In der ersten Runde gibt man eine Karte nach links weiter. In späteren Runden bestimmt die Person mit den wenigsten Lebenspunkten, ob 1, 2 oder keine Karten weitergereicht werden.
Dann steigt man in die Reliquien-Phase ein. Die 15 Reliquienmarker auf dem Tisch sorgen für einen kleinen Schutz vor den Schlangen. Der Reihe nach bedienen sich die Spielenden an den Markern und nehmen so viele Reliquien, wie sie wollen. Haben alle nacheinander gepasst und es liegen noch Marker aus, geht es ins Stichspiel. Wurden alle Reliquien genommen, tritt ein Fluch in Kraft. Die Gier bringt allen Spielenden Minuspunkte in der Anzahl der genommenen Marker. Danach reicht man sämtliche Handkarten nach links weiter und startet in eine neue Reliquienrunde. In der Hoffnung, dass diesmal etwas übrigbleibt.
Das Stichspiel folgt den üblichen Regeln. Die ausgespielte Karte muss farblich passend bedient werden, solange man die Farbe besitzt. Kann man nicht mehr bedienen, ist man frei in der Kartenwahl. Der höchste Wert der ausgespielten Farbe sticht und spielt eine neue Karte aus.
So versucht man, den Mitspielenden seine Biss-Karten unterzujubeln, denn die Schlangenbisse bringen am Ende der Runde Minuspunkte. Die Anzahl der anfangs genommenen Reliquien minimieren die Bisse allerdings. Es kann gut sein, dass man ohne Minuspunkte aus einer Runde kommt. Und Vorsicht: Hat sich jemand „geopfert“ und sämtliche Schlangenbisse gesammelt, wird das belohnt. In diesem Fall erhalten alle Mitspielenden 3 Lebenspunkte Abzug.
Gespielt werden so viele Runden, bis jemand keine Lebenspunkte mehr besitzt. Die Person mit der höchsten Lebenspunktezahl gewinnt St. Patrick.