Indien in der Ära des aufstrebenden Mogulreiches. Immer neue Ländereien werden hinzugewonnen und großer Reichtum wird durch Handel mit Seide,Tee und Gewürzen erworben. Bedeutende Bauwerke wie das Taj Mahal und das Rote Fort werden errichtet und prachtvolle Gärten angelegt sowie viele weitere Gebäude und Anlagen, die die Nachwelt noch Jahrhunderte später beeindrucken werden.
verlag: | Huch! |
autor: | Brand Markus, Brand Inka |
erscheinungsjahr: | 2020 |
spielerzahl: | 2 bis 5 Spieler |
spieldauer: | 30 bis 45 Minuten |
altersempfehlung: | ab 12 Jahren |
Rajas of the Ganges: Dice Charmers Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Wer das tolle Brettspiel bereits kennt, wird sich im kleinen Roll & Write schnell heimisch fühlen. Die einzelnen Stationen sind gleich geblieben, auf dem kleinen Wertungszettel aber sehr komprimiert. Da gibt es den Palast mit den einflussreichen Personen, den Fluss, den Markt und die Landschaft. Und wie beim Brettspiel laufen sich aussenrum die Wertungsleisten für Ruhm und Geld entgegen. Neu im Spiel sind die 8 Würfel mit ihren Symbolen, je 2 pro Gebiet und ein Elefant, der auf einen Würfel aufpassen soll. Von den Wertungszetteln gibt es zwei Varianten, die sich ein wenig unterscheiden, vor allem in Bezug auf die Boni, die man holen kann. Wertungszettel, Würfel, Stifte – mehr benötigt man nicht, um in die erste Partie zu starten.
Zentral ist natürlich das Würfeln. Wer die Würfel wirft, entscheidet sich für einen Würfel. Den zweiten Würfel derselben Farbe legt man auf den Elefanten. Er ist für die Mitspielenden gesperrt in dieser Runde. Der Reihe nach entscheiden sich nun alle für einen Würfel und notieren die Folgen auf ihrem Wertungszettel.
Die einzelnen Bereiche sind farblich gut zu erkennen: Würfel und Zettel bilden eine Einheit. Mit den lila Würfeln holt man sich Waren. Tee, Seide und Gewürze sind im Angebot und werden eingekreist, wenn man sie erwirbt. Mit den grünen Würfeln erschliesst man sich Wege auf der Landkarte. Dadurch erreicht man drei unterschiedliche Tempel oder Märkte. Auf Märkten verkauft man seine Waren. Die Tempel bringen Punkte auf der Ruhmesleiste. Während des Spiels kann man die Ruhmespunkte für die Tempel aufwerten.
Mit den blauen Würfeln geht man auf Flussfahrt und fährt bis zum abgebildeten Symbol. Dort erhält man einen Bonus. Von Geld, zu Ruhmespunkten bis hin zu zusätzlichen Aktionen gibt es dort alles. Mit den orangen Würfeln erhält man Unterstützung von Palastmitgliedern: Wege, Aufwertungen, Waren, Flussfahrten. Viele Wegen führen an den Ganges, so kommt man an ganz unterschiedlichen Stellen zu geeigneten Aktionen. Man muss sie nur finden und wählen.
Fallen die Würfel einmal nicht so, wie man das gerne hätte, nutzt man sein Karma. Damit wählt man den Elefantenwürfel und einen aus der Auslage und wirft sie erneut. Einen dieser Würfel muss man nun auswählen. Zusätzliches Karma sammelt man an verschiedenen Stellen auf dem Wertungszettel.
Auch sonst liegen viele Boni herum, man muss sie nur einsammeln. Durch geschicktes Ankreuzen von Waren beispielsweise. Verkauft man 6 Waren aus einem Zelt, bringt das einen Bonus. Nutzt man die Hilfe von drei Palastmitgliedern, bringt das einen Bonus. Wertet man alle Tempel einmal auf, bringt das einen Bonus. Bei Rajas of the Ganges – The Dice Charmers möchte man gerne überall mitmischen, muss sich aber in jeder Runde für einen Würfel entscheiden.
Trotzdem nimmt das Spiel schnell Fahrt auf und schon bald bringen lange Kettenreaktionen viel Ruhm und viel Geld ein.
Kreuzen sich die Punkte der beiden Leisten, endet die Partie. Wer führt seine Region zuerst in ein Zeitalter mit Reichtum?