Im Jahre 1271 machte sich der 17-jährige Marco Polo gemeinsam mit seinem Vater und großen Bruder auf den Weg, um bis nach China zu reisen. Nach einer langen und strapaziösen Reise, die durch Jerusalem, das Zweistromland und über die Seidenstraße führte, erreichten sie im Jahre 1275 den Hof des Kublai Khan.
Kartengrösse und Anzahl:
53 Karten für Hüllen 45x68 mm
verlag: | Hans im Glück |
autor: | Tascini Daniele, Luciani Simone |
erscheinungsjahr: | 2015 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 4 Spielern) |
spieldauer: | 20 Minuten pro Spieler |
altersempfehlung: | ab 12 Jahren |
Marco Polo SpielregelMarco Polo BeiblattMarco Polo FAQ
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Marco Polo und seine Konsorten waren ja ein reiselustiges Völkchen. Doch Ruhm und Ehre erhält man nur, wenn man auch etwas leistet auf seinen Reisen. Deshalb sollte man lukrative Aufträge nicht ausschlagen und seinen Punktestand stetig vermehren. Gesteuert wird Auf den Spuren von Marco Polo über die Würfel. Jeweils einen, zwei oder drei Würfel setzt man auf eine Aktion, die man in seinem Spielzug durchführen möchte. Der Zahlenwert entscheidet, wie oft man eine Aktion macht oder wie viel man erhält. Wer als Erster eine Aktion wählt, die noch nicht besetzt ist, nutzt sie umsonst. Wer erst später eine bereits genutzte Aktion durchführen will, bezahlt mit Geld, im Wert des/der neu gelegten Würfel.
Gleich einige Aktionsmöglichkeiten stehen den Gefolgsleuten von Marco Polo auf ihren Reisen zur Verfügung. Auf dem Markt holt man sich Ressourcen (Seide, Pfeffer, Gold und Kamele), die man benötigt, um Aufträge zu erfüllen. Aufträge holt man sich ebenfalls mit den Würfeln. Je grösser die Zahl, desto grösser die Auswahl. Die Anzahl der Aufträge ist übrigens in jeder Spielrunde limitiert. Reisen ist ebenfalls eine Alternative. Je mehr Schritte man auf der grossen Landkarte machen will, desto mehr Geld kostet die Reise. Zudem verlangen einige Wege noch weiteren Aufwand (Kamele oder Geld). Dafür erhält man in kleinen Städten einen regelmässigen Bonus am Anfang jeder Runde ausbezahlt, wenn man ein Kontor errichtet. Grosse Städte locken mit attraktiven, weiteren Aktionen, die man nur nutzen darf, wenn man dort auch angesiedelt ist.
Mit den Würfeln holt man sich neue Münzen oder setzt auf die Gunst des Khan, um günstiger an Waren oder Kamele zu kommen. Alle Aktionen haben eines gemeinsam: Sie dürfen von jeder Würfelfarbe nur ein Mal benutzt werden.
Da jedes Gesetz aber eine Lücke hat, auch dieses: Mit Zusatzaktionen kann man neutrale Würfel (schwarz) erwerben. Da sie keiner Spielerfarbe angehören, darf man sie auch für eine weitere Aktion nutzen.
A propos Zusatzaktionen. Die darf man beliebig oft, vor oder nach der hauptsächlichen Würfeleinsetzaktion nutzen. Das kostet meistens ein paar Kamele. Doch der Einsatz lohnt sich. Als Zusatz würfelt man neu, dreht eine Zahl höher oder tiefer oder kauft sich ein Mal pro Runde einen schwarzen Extrawürfel. Auch Aufträge erfüllt man so ganz nebenbei. Erfüllte Aufträge bringen immer auch einen Lohn: Geld, Punkte, Rohstoffe oder Kamele, die man gleich weiter verplanen kann.
Gespielt wird so lange, bis alle Würfel eingesetzt sind. Danach werden neue Aufträge ausgelegt und eine neue Runde startet, insgesamt sind es 5.
Was zählt aber am Ende der langen Reise? Erfüllte Aufträge sind wichtig. Besuchte Städte bringen Punkte, denn jeder Spieler verfolgt persönliche und geheime Ziele auf der grossen Karte Asiens. Peking ist auch nicht zu verachten, wenn man es früh erreicht und einen hohen Bonus einstreicht. Wer die meisten Punkte erreicht, ist ganz dicht dran Auf den Spuren von Marco Polo.