Die Geschichten der Heldentaten Sterblicher haben das himmlische Reich erreicht. Die mächtigen Götter bieten den Helden die Chance ein Halbgott zu werden, doch nur einem Helden steht diese Ehre. Um den Würdigsten zu erkoren veranstalten die Götter ein Turnier und der Sieger aus diesem Wettstreit wird in die Reihen der Halbgötter aufgenommen. Dazu müssen die Sterbliche ihre Heimat verlassen und zu den himmlischen Inseln reisen, Mond-und Sonnensplitter sammeln und mächtige Götterwürfel schmieden.
Kartengrösse und Anzahl:
96 Karten für Hüllen 57x89mm
verlag: | Libellud |
autor: | Bonnessé Régis |
erscheinungsjahr: | 2017 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 4 Spielern) |
spieldauer: | 40 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Dice Forge SpielregelDice Forge Helden-LeitfadenDice Forge Regelvideo (Quelle: www.mikes-gaming.net)
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.mikes-gaming.net
Aufbau
Vor dem ersten Spiel sortiert man das Spielmaterial in die Spielschachtelunterseite ein. Für alles gibt es dort Fächer, so dass das Spielmaterial sehr schön aufgeräumt ist. Dann muss man die Götterwürfel noch mit den Startseiten bestücken und die restlichen Würfelseiten im Tempel platzieren. Dieser hat eine Hülle, auf der man sehen kann, wo welche Würfelseiten hinkommen. Durch die Hülle kann dann nach dem Aufräumen des Spiels keine Würfelseite verrutschen oder durcheinanderfliegen, sehr clever gelöst!
Der eigentliche Spielaufbau funktioniert dann wie folgt. Man legt den Inselspielplan in die Mitte des Tisches. Dann sucht man sich alle Karten heraus, die einen blauen Kreis tragen. Dies sind die Startkarten für das erste Spiel. Später kann man dann auch die Karten für das fortgeschrittene Spiel mit dazunehmen. Die Karten sind nach hellen und dunklen Karten sortiert und es gibt pro Karte immer vier Stück. Diese legt man jetzt in die Aussparungen des Insel-Spielplans. Die Kosten der Karte zeigen, wo sie platziert werden muss. Je nach Spieleranzahl legt man aber nur so viele Karten in jeden Stapel, wie Spieler teilnehmen. Den Rundenanzeiger stellt man auf das Feld mit der 1. Dann bekommt jeder Spieler ein Heldentableau und fünf Ressourcenmarker, die er jeweils auf das Feld 0 jeder Leiste auf seinem Heldentableau stellt. Die Heldenfigur der gleichen Farbe stellt jeder Spieler dann auf das farblich passende Feld auf der Insel. Jeder bekommt auch einen hellen und einen dunklen Götterwürfel. Der jüngste Spieler wird der Startspieler und nimmt sich den entsprechenden Marker. Dann bekommen die Spieler noch ein bisschen Gold. Der Startspieler 3, der nächste Spieler im Uhrzeigersinn 2, usw. Nun nimmt man noch den Tempel aus der Hülle und legt ihn auf die Spielschachtelunterseite. Diese schiebt man dann einfach an den Insel-Spielplan heran und los geht´s.
Spielablauf
Das Spiel läuft über 9 oder zehn Runden, je nach Spieleranzahl.
In dieser Zeit müssen die Spieler möglichst viele Ruhmpunkte erspielen, denn diese sind der Schlüssel zum Sieg.
Dabei kann man Ruhmpunkte schon während des Spiels durch Würfeln bekommen und am Ende durch die erworbenen Heldentatkarten.
Das Spiel ist eigentlich sehr einfach, darum ist die Anleitung auch so schön kurz. Lediglich die Erklärung der Karteneffekte braucht ein bisschen mehr Zeit.
Jede Runde des Spiels läuft über vier Phasen, wobei in der ersten Phase immer alle Spieler mitmachen, die Phasen 2 bis 4 dann aber nur den aktiven Spieler betreffen.
Nachdem ein Spieler seine vier Phasen durchlaufen hat, ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe. Die Phasen sind:
1. Würfeln einer großen Göttergabe
2. Verstärkung herbeirufen
3. Eine Aktion ausführen
4. Zusätzliche Aktion ausführen
Schauen wir uns die Phasen kurz genauer an.
1. Würfeln einer großen Göttergabe
In dieser Phase dürfen ALLE Mitspieler einmal mit ihren beiden Götterwürfeln würfeln und sich das Ergebnis nehmen.
Das heißt den entsprechenden Würfel auf dem Heldentableau bewegen.
Am Anfang kann dies nur Gold, Ruhm und einmal ein Sonnensplitter oder auf dem anderen Würfel ein Mondsplitter sein.
Spielt man nur zu zweit, so darf jeder Spieler zweimal mit beiden Würfeln würfeln.
Wichtig ist nur, dass man das letzte Ergebnis nicht mehr verändern darf und die Würfel einfach auf die beiden Felder auf dem Heldentableau legt.
2. Verstärkung herbeirufen
Auf manchen Karten befindet sich ein Symbol mit einem Zahnrad. Diese Karten legt man nach dem Erwerb mit der Rückseite nach oben zu sich hin.
In dieser Phase darf man dann jede dieser Zahnradaktionen einmal ausführen.
3. Eine Aktion ausführen
In dieser Phase haben die Spieler immer die Wahl zwischen zwei Aktionen.
a) Heldentat vollbringen
Eine Heldentat vollbringen ist, eine Karte vom Insel-Spielplan zu kaufen.
Die Kosten sind hierbei immer Sonnen- und / oder Mondsplitter, die man sich erst erwürfeln muss.
Sobald man die Karte dann bezahlt hat, stellt man seine Spielfigur auf das Portal bei dieser Karte.
Steht dort schon ein Spieler, so wird dessen Figur wieder auf den Ausgangspunkt verdrängt.
Als Entschädigung darf dieser Spieler dann eine große Göttergabe, also beide Würfel würfeln.
Hat die erworbene Karte einen Wirbelwind darauf, so führt man diese Aktion aus und dreht die Karte dann auf die Rückseite.
Wirbelwindaktionen sind einmalige Aktionen. Allerdings bringen alle Karten am Spielende Ruhmpunkte, entsprechend ihres grünen Wertes.
b) Beistand der Götter erbitten
Wählt man diese Aktion, so darf man vom Tempel Würfelseiten kaufen und diese in seine Würfel schmieden.
Die Kosten der Würfelseiten sind auf dem Tempel angegeben und müssen immer in Gold bezahlt werden.
Dabei darf man so viele Würfelseiten kaufen, wie man Gold hat, aber nur eine Würfelseite jeder Art in einer Runde.
Die neuen Würfelseiten darf man dann beliebig in seine beiden Würfel schmieden.
Dazu nimmt man am besten die neue Würfelseite als Hebel. Die ersetzte Würfelseite legt man einfach zu sich.
So kann man nach und nach bessere und wertvollere Würfelseiten auf seine Würfel schmieden.
4. Zusätzliche Aktion ausführen
Einmal in seinem Zug darf man zwei Sonnensplitter ausgeben, um eine der beiden Aktionen, die unter 3. erklärt wurden noch einmal auszuführen.
Die Heldentatkarten
Hier gibt es die unterschiedlichsten Karten.
Die einen bringen nur Ruhmpunkte, wieder andere haben neben den Ruhmpunkten sofortige Einmal-Effekte wie:
- Alle anderen Spieler würfeln mit ihren Würfeln und man darf sich dann zwei beliebige Ergebnisse aussuchen und für sich nutzen.
- Man bekommt sofort diverse Dinge oder auch Würfelwürfe, usw.
Dann gibt es Heldentatkarten, die einen wiederkehrenden Effekt haben, den man in der zweiten Phase nutzen kann.
Es gibt auch eine Karte, die einem die Felder für die Ressourcen durch eine Truhe verlängert.
Eine sehr spezielle Karte ist der "Hammer des Schmieds". Diese Karte legt man oben an sein Heldentableau und auch einen Hammer-Marker legt man darauf.
Jedes mal, wenn man Gold würfelt, kann man sich jetzt entscheiden, ob man es auf der Goldleiste zieht oder auf der Karte.
Kommt man auf der Karte ans Ende, gibt es Ruhmpunkte und man darf noch eine zweite Runde auf der Karte für noch mehr Ruhmpunkte drehen.
Das ist eine wichtige Karte, denn irgendwann hat man so viel Gold, dass die Leiste voll ist und dann gewürfeltes Gold verfällt.
Zusätzlich zu den Startkarten mit dem blauen Punkt gibt es dann auch noch andere Karten, die man ins Spiel nehmen kann.
Später kann man seine Kartenstapel dann einfach so aus Start- und Fortgeschrittenen Karten aufbauen, wie man möchte.
Rundenende
Sobald jeder Spieler einmal an der Reihe war und seine Aktion ausgeführt hat, endet die Runde.
Der Rundenanzeiger wird um ein Feld weiterbewegt, der Startspieler bleibt allerdings das ganze Spiel über der Gleiche.
Spielende
Das Spiel endet, nachdem bei zwei und vier Spielern neun Runden und bei drei Spielern acht Runden gespielt wurden.
Dann zählt jeder Spieler die Ruhmpunkte auf allen seinen Heldentatkarten zusammen und zählt diese zu den Ruhmpunkten, die während des Spiels erworben wurden, dazu.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.