Stammesoberhäupter versuchen ihr Glück in der geheimnisvollen Südseewelt von Bora Bora. Auf den Inseln angekommen, errichten sie dort mit Hilfe der Frauen und Männern ihres Stammes zahlreiche Hütten, sammeln Muscheln und fischen im Meer. In den Tempeln werden Opfergaben dargebracht um die Inselgötter zu beeinflussen und so das überleben des Stammes zu sichern.
Kartengrösse und Anzahl:
60 Karten für Hüllen 45x68mm
verlag: | Alea |
autor: | Feld Stefan |
erscheinungsjahr: | 2013 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 4 Spielern) |
spieldauer: | 60 bis 120 Minuten |
altersempfehlung: | ab 12 Jahren |
Bora Bora Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Bei Bora Bora geht es um Siegpunkte. Die Insel soll mit Hütten bebaut werden, dazu muss man Männer und Frauen gut einsetzen, die Götter gnädig stimmen oder darf sogar shoppen gehen. Eine Partie dauert 6 Spielrunden.
Der Spielverlauf ist in 3 Phasen unterteilt. In Phase 1 werden die eigenen 3 Spielwürfel für verschiedene Aktionen eingesetzt. Dazu legt man einen Würfel auf ein Aktionsplättchen. Der Würfelwert muss jedoch auf einem Plättchen kleiner werden und bestimmt den Umfang der Aktion. Grosse Werte ermöglichen einen grösseren Spielradius. In dieser Phase kann man wahlweise Häuser bauen, Männer und Frauen anwerben, Rohstoffe verbauen, im Tempel aktiv werden oder Helfer verschiedene Dinge eintauschen lassen. Wichtig sind alle Möglichkeiten, denn je nachdem worauf man den Fokus richtet, bringt das am Ende noch zusätzliche Siegpunkte ein. Ein wenig gesteuert werden die Aktionen durch die Aufgabenkarten, von denen man schon zu Spielbeginn drei besitzt. In jeder Runde kann man eine Aufgabe erfüllen und sich ein neues Plättchen ziehen. Die Aufgaben werden bei Spielbeginn zufällig gezogen.
Phase 2 ermöglicht zusätzliche Aktionen durch die Männer und Frauen im Dorf. Alle bringen nämlich eine Fähigkeit mit, die man nun einsetzen darf. Gleiche Fähigkeiten dürfen addiert werden, es darf jedoch nur ein Mann und eine Frau genutzt werden. Leben im Dorf zahlt sich also in Phase 2 des Spiels aus. Mit den richtigen Leuten erlebt man hier noch einmal beinahe den gleichen Spielraum wie in Phase 1.
In Phase 3 wird die Spielrunde zu Ende geführt. Die neue Startreihenfolge wird ermittelt, Siegpunkte verteilt, Tempelpriester erhalten Punkte und man darf EIN Schmuckplättchen eintauschen. Die Währung von Bora Bora heisst… Muscheln. Man erhält sie über die Frauen im eigenen Dorf. Ganz am Ende der Runde darf man eine Aufgabe erfüllen, dann erscheinen neue Plättchen auf dem Spielplan und mit erneutem Würfeln startet die nächste Runde.
Bei Bora Bora haben die Würfel einen Faktor, den man nicht überbewerten sollte. Wichtiger ist es, wann und wo man seine Würfel einsetzt. Und sollte alles nicht wie gewünscht klappen, so sind da noch die Götter. Mit der passenden Karte und einer Opfergabe erlauben sie ein paar Ausnahmen im Spiel: Man darf einen höheren Würfelwert einsetzen, der Gott hilft beim Lösen einer Aufgabe, ein zusätzlicher Mann darf genutzt werden etc. Die Götter haben schon so manchen Spieler wieder gnädig gestimmt.
Am Ende erhalten alle Spieler noch Punkte. Das Fertigstellen einzelner Sparten wird belohnt, z.B. alle Bauplätze voll, alle Hütten gebaut, alle Aufgabenplättchen erledigt, etc. Wer zuletzt ein Gebiet bebaut hat, erhält ebenso Punkte, wie die guten Schmuckhändler. Es gewinnt der Spieler, der am Schluss ganz vorne auf der Punkteleiste steht.