Der pazifische Nordwesten, manchmal auch als Cascadia bezeichnet, ist geografisch gesehen eine Region im Westen Nordamerikas, die im Westen vom Pazifik und im Osten von den Rocky Mountains begrenzt wird. Diese Region beherbergt eine Vielzahl Wildtiere wie den Grizzly, Hirsch, Rotfuchs oder den Lachs.
Kartengrösse und Anzahl:
21 Karten für Hüllen 70x120mm
verlag: | Flatout Games, Kosmos |
autor: | Flynn Randy |
erscheinungsjahr: | 2022 |
spielerzahl: | 1 bis 4 Spieler (ideal mit 2 und 3 Spielern) |
spieldauer: | 30 bis 45 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Cascadia Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Für Bär, Hirsch, Lachs, Bussard und Fuchs sollen neue Lebensräume in Cascadia erschaffen werden. Dabei entwickelt sich spielerisch Runde für Runde die Landschaft, Doch auch die Tiere stellen ihre Ansprüche. Während der Bussard ein grösseres Gebiet alleine bevorzugt, sucht der Fuchs doch lieber die Nähe anderer Tiere, während Bären gerne paarweise durchs Leben gehen. Nur wer allen Ansprüchen möglichst gerecht wird, holt sich den Sieg bei Cascadia. Mit einer unterschiedlichen Startlandschaft geht es los. Die Wertungskarten zeigen die Wünsche der 5 Tierarten an. Da es für jede Tierart vier Wertungskarten gibt, stellt man die Kombination für die aktuelle Partie beliebig zusammen. Das sorgt für Varianz und bestimmt die Spielausrichtung. In die allgemeine Auslage kommen zufällig 4 Wildnisplättchen, denen man ebenso zufällig vier Tiere zuordnet. Dort bedienen sich die Spieler Runde für Runde, im Sinne der Landschaft und natürlich der Tiere.
Die Wildnisplättchen zeigen Landschaftstypen an und sind mit kleinen Symbolen der Tiere bedruckt, die dort gerne leben würden. Nur eines der aufgedruckten Tiere lässt sich ansiedeln. Der Spielablauf lässt sich schnell erklären. Cascadia wird danach vielmehr zu einer Puzzle-Aufgabe, bei der man Tiere und Landschaften möglichst passend kombiniert.
Im eigenen Spielzug wählt man ein Wildnisplättchen mit dem nebenan ausliegenden Tier und legt beides in seiner Landschaft an. Das Wildnisplättchen muss seitlich anliegend platziert werden. Das Tier darf auf ein beliebiges Gebiet, wo es mit einem Symbol erwünscht ist. Im schlechtesten Fall siedelt man kein Tier an. Zu empfehlen ist das allerdings nicht, da es meist Auswirkungen auf die Wertung am Ende des Spiels hat.
Einige Plättchen bieten nur für ein bestimmtes Tier Platz. Kann man es dort ansiedeln, erhält man einen Zapfen, den man in den folgenden Spielzügen als Joker einsetzen kann. Gegen Abgabe eines Zapfens darf man sich seine Kombination Tier/Wildnis auch kreuz und quer aussuchen, oder man tauscht alle Tierplättchen einmal aus. Einen Tiertausch DARF man übrigens auch vornehmen, wenn drei gleiche Tiere ausliegen und man MUSS ihn vornehmen bei vier gleichen Tieren.
Am Ende verdient man sich viele Punkte: Die Wünsche der einzelnen Tierarten zählen ebenso, wie die grössten Flächen aller Gebiete. Dort holt man sich unter Umständen sogar einen Bonus im Vergleich mit den Mitspielern. Auch übriggebliebene Zapfen werden zu Punkten. Wer in allen Bereichen glänzt, gewinnt die Partie.
Eine grosse Stärke von Cascadia ist seine Varianz. Neben einem Solo-Modus gibt es zahlreiche Herausforderungen, auf die man spielen kann. Für Einsteiger ist eine Partie mit nur einem Ziel möglich. Und Fortgeschrittene mischen die unterschiedlichen Tierziele wild durcheinander. Damit kann man sich immer wieder mit Cascadia beschäftigen.