Kapitalisten des 19. Jahrhunderts versuchen ihre Industrieunternehmen aufbauen, durch den Kauf von weiteren Unternehmen, die Gewinnung von Ressourcen und deren Verarbeitung in den bestmöglichen Kombinationen um so viel Geld wie möglich zu verdienen.
Kartengrösse und Anzahl:
46 Karten für Hüllen 63,5x89mm
verlag: | Kobold Spieleverlag, Hobby World |
autor: | Lashin Ivan |
erscheinungsjahr: | 2021 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 3 Spielern) |
spieldauer: | 30 bis 60 Minuten |
altersempfehlung: | ab 12 Jahren |
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.spiele-akademie.de
Jeder Spieler wählt einen Farbmarker und erhält eine zufällige Startfabrik. Für erfahrene Spieler besteht zudem die Möglichkeit, eine Unternehmerkarte zu wählen. Diese gewährt dem Spieler bis Spielende einen individuellen Spielvorteil. Dabei sind die Karten unterschiedlich, sodass jeder Spieler eine andere Strategie verfolgen kann (und eventuell auch muss).
Jede Spielrunde besteht aus zwei Phasen: der Auktions- und der Produktionsphase. Nach exakt vier Runden endet die Partie auch schon. Wer bis dahin das meiste Geld gesammelt hat, wird zum besten Investor gekürt.
Je nach Spieleranzahl werden bis zu 8 Fabrikkarten in die Mitte des Tisches gelegt. Auf diese Karten kann nun, beginnend beim Startspieler, geboten werden. Dazu besitzt jeder Spieler vier Auktionsscheiben, nummeriert von 1 bis 4. Nacheinander legt jeder Spieler eine beliebige Scheibe auf eine der ausliegenden Fabriken. Dabei darf man auf eine Fabrik nicht mehrfach legen und auch eine bereits ausliegende Zahl darf nicht von einem anderen Spieler erneut gelegt werden.
Sind alle Scheiben verteilt, werden die Fabriken abgehandelt. Wer das höchste Gebot abgegeben hat, erhält im Anschluss die Fabrik und reiht sie zu seinen bestehenden Gebäuden ein. Alle anderen Spieler, die auf diese Fabrik geboten haben, erhalten den im oberen Kartenabschnitt angegebenen Karteneffekt (= Förderung) und führen ihn so oft aus, wie die Nummer der ausgelegten Auktionsscheibe angibt.
Ein Beispiel: Auf einer Fabrik liegen zwei Scheiben mit dem Wert 2 und 3. Der Spieler, der die 2 gelegt hat, darf nun den oberen Effekt der Karte zwei Mal ausführen, zum Beispiel darf er sich zwei Mal je 3 Kohle nehmen. Der Spieler, der die 3 gelegt und damit das höchste Angebot abgegeben hat, darf den Effekt nicht ausführen, sich jedoch die Karte nehmen.
Die Förderung kann sehr vielfältig aussehen. Man kann beispielsweise Rohstoffe erhalten, es ist aber auch Möglich bestehende Rohstoffe in einen anderen Rohstoff umzuwandeln. Auch hier gilt, man darf dies so oft tun, wie die Zahl der gelegten Auktionsscheibe angibt.
In dieser Phase werden alle im Besitz befindlichen Fabriken gewertet. Dabei spielt die Reihenfolge der Fabriken keine Rolle, jedoch muss eine Fabrik immer komplett abgehandelt sein, bevor man die nächste Fabrik und deren Produktion ausführt. Einzelne Effekte können aber übersprungen werden.
Bei der Nutzung einer Fabrik spielt der untere Kartenabschnitt eine Rolle. So kann es sein, dass der Spieler erneut Rohstoffe erhält und diese in andere Rohstoffe umwandeln kann, aber auch eine Umwandlung in Geld ist möglich. Die Startfabrik gewährt zudem einen Modernisierungsmarker und die Möglichkeit, eine oder mehrere Fabriken (wenn die Voraussetzungen stimmen) zu modernisieren.
Wird diese Option ausgeführt, werden die entsprechen Fabriken umgedreht und der bisher ausgegraute Karteneffekt ist nun verfügbar. Wurden alle Fabriken aktiviert, beginnt die nächste Runde und der Startspielermarker wird im Uhrzeigersinn weiter gereicht.
Das Spiel endet stets nach der vierten Runde. Wer dann das meiste Geld gesammelt hat, gewinnt die Partie.