Kartoffeln, Mais und Kakao an den Hängen der Hochebene anzubauen, ist gar nicht so einfach! Doch die Landschaft ist wild, atemberaubend schön und ... voller Lamas. Die Bauern in der Hochebene bauen ihre Felder in ungeahnte Höhen, um reiche Ernte einzufahren und mit dieser die begehrten Lamas zu ergattern. Eifrige Helfer aus den umliegenden Dörfern unterstützen sie dabei.
Kartengrösse und Anzahl:
100 Karten für Hüllen 59x92mm
verlag: | Lookout Spiele |
autor: | Walker-Harding Phil |
erscheinungsjahr: | 2021 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 2 Spielern) |
spieldauer: | 45 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Llamaland Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Mit einer kleinen Starttafel beginnt man den Bau seines terrassenförmigen Landes. Dazu stehen 5 unterschiedliche Bauteile zur Verfügung, die man im Verlaufe des Spiels ansetzt oder stapelt. Das System erinnert an NMBR9, nur sind die quadratischen Plätze auf den Bauteilen mit Symbolen oder Gras gefüllt. Dann gibt es noch eine Menge Karten bei Llamaland. Für jedes angelockte Lama erhält man eine Lamakarte, die einen bestimmten Punktewert besitzt. Helferkarten bringen spielerische Vorteile und Aufgabenkarten müssen bis Spielende erledigt sein, um zusätzliche Punkte einzufahren. Einige Aufgabenkarten und Helferkarten liegen offen aus, die Lamakarten sortiert man absteigend nach Punkten. Wer zuerst kommt, holt sich mehr Punkte ab.
Der Spielablauf ist recht einfach gehalten. In jedem Spielzug muss man ein neues Landschaftsteil legen. Dazu nimmt man eines der Tetris-artigen Teile vom jeweiligen Stapel und legt es in seine Landschaft. Ein seitliches Anbauen vergrössert die Landschaft und bringt in der aktuellen Runde keine Vorteile. Dafür darf man einen Marker auf eine Aufgabenkarte setzen. Die Aufgabenkarten sind grosse Punktelieferanten, wenn man am Ende die Aufgabe erfüllt. Auf den Karten findet man ein abgestuftes Punktesystem, was bedeutet: Wer zuerst wählt, holt sich am meisten Punkte. Leider weiss man zu Beginn noch nicht so genau, ob man die Ziele erreicht, doch man setzt zumindest schon einmal seine spielerischen Weichen.
Lukrativer ist es, in die Höhe zu bauen. Dann erhält man sämtliche Waren, die man gerade mit dem Plättchen verdeckt hat. Das sind Kakao, Mais, Kartoffeln oder Münzen. Beim Bau in die Höhe dürfen keine gleichen Formen exakt aufeinander liegen. Baut man auf ein Dorf, darf man sich eine Helferkarte aussuchen. 5 Karten liegen offen aus, sucht man das Risiko, nimmt man sich eine verdeckte Karte. Helferkarten bringen nützliche Effekte: Sie vergrössern die Ernte, bringen Münzen oder bieten den Tausch von bestimmten Waren an. Die jeweiligen Aktionen können einmal pro Spielzug genutzt werden.
Ob anbauen oder in die Höhe bauen, nach dem Legen des Landschaftsplättchens darf man ein Lama füttern. Genau 4 Waren möchte ein Lama haben. Waren können auch durch 2 Münzen ersetzt werden. Danach erhält man als Belohnung die punktereichste Lamakarte und ein kleines Lama, das man auf ein Grasfeld in seine Landschaft stellt.
Die Lamas engen den Spielraum beim Terrassenbau ein, doch sie sind wichtig beim Erfüllen von Aufgaben.
Llamaland geht in die letzte Runde, wenn nur noch eine Sorte Lamakarten auf dem Tisch liegt oder höchstens noch 4 Landschaftsteile übrig sind. Dann zählt man fleissig seine Punkte aus Lamakarten, Aufträgen, Waren und Münzen. Wer die meisten Punkte holt, hat den Terrassenanbau im Griff.