Vogelliebhaber, Forscher, Vogelbeobachter und Ornithologen aus der ganzen Welt versuchen eine Vielzahl an unterschiedlichen Arten von Vögeln anzulocken und nach Art des Lebensraumes zu ordnen. In einem Wettstreit buhlen sie um den Titel des grössten Vogelkundlers.
Kartengrösse und Anzahl:
196 Karten für Hüllen 57x89mm
verlag: | Feuerland Spiele |
autor: | Hargrave Elizabeth |
erscheinungsjahr: | 2019 |
spielerzahl: | 1 bis 5 Spieler (ideal mit 3 Spielern) |
spieldauer: | 40 bis 70 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Flügelschlag SpielregelFlügelschlag Solo-SpielregelFlügelschlag SpielerhilfeFlügelschlag WertungsblattFlügelschlag Regelvideo (Quelle: www.spielkultisten.de)
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.spielkultisten.de
Das Material umfasst 170 unterschiedliche Vogelkarten, 75 Miniatur-Eier, eine Vogeltränke als Kartenhalter, ein zusammenbaubarer Vogelnistkasten als Würfelturm (passt später auch zusammengebaut in die Verpackung), fünf Futterwürfel, 103 Futtermarker, 40 Aktionswürfel (acht Klötzchen je Spielerfarbe), 26 Bonuskarten, einen Wertungsblock, Plastikschälchen und Material für das Solospiel.
Wurden die Vogelkarten gemischt, bleibt der Stapel verdeckt neben der Vogeltränke liegen. Drei dieser Karten werden als offener Vorrat auf der Vogeltränke platziert. Futtermarker, Vogelhäuschen usw. bleiben gut erreichbar in der Tischmitte. Die Futterwürfel werden dabei schon mal in den Würfelturm (Vogelhaus) eingeworfen.
Jeder Spieler erhält ein großes Spielertableau, 8 Aktionsklötzchen seiner Farbe, 2 Bonuskarten und 5 Vogelkarten (beides verdeckt gezogen) und einen Futtermarker jeder Art. Nun werden die Spielersets noch personalisiert: Dazu betrachten die Spieler ihre Vogelkarten. Für jede Vogelkarte, die ein Spieler auf der Hand behalten möchte, muss er einen seiner Futtermarker in den Vorrat zurücklegen. Auch aus den beiden Bonuskarten darf sich der Spieler nur eine aussuchen. Die andere wird abgelegt. Die Bonuskarten beinhalten dabei verschiedene Möglichkeiten, um Siegpunkte zu generieren, z.B. durch das Sammeln bestimmter Vogelkarten. So können Namen mit Orten oder Farben gesammelt werden, oder Vögel, die eine bestimmte Futtersorte fressen, Vögel mit bestimmten Nestern u.s.w. Sobald der Startspieler gewählt wurde, beginnt das Spiel.
In 4 Runden wird immer reihum gespielt, bis kein Spieler mehr ein einen Aktionswürfel besitzt. Nach jeder Runde erfolgt eine Wertung, in der jeder Spieler dann ein Klötzchen verliert, sodass die Anzahl der Aktionen von Runde zu Runde abnehmen. Die eigenen Entscheidungen haben Auswirkungen auf das eigene und auch das gegnerische Spiel.
Wer an der Reihe ist, darf eine aus folgenden Möglichkeiten wählen:
- Vogel spielen: Um eine Vogelkarte zu spielen, legt der Spieler einen seiner Aktionswürfel (farbiges Klötzchen) auf das Feld in der obersten Reihe, dass der Spalte entspricht, in die die Vogelkarte gelegt werden soll. Dazu gibt es in jeder Spalte jeweils drei Zeilen, die den verschiedenen Lebensbereichen der Vögel (Wald, Wiese, Wasser) entsprechen. In dem Feld für die Aktionswürfel wird dabei eine bestimmte Anzahl von Eiern gezeigt (0 bis 3), die zum Auslegen der Karten in den Vorrat gezahlt werden müssen. Außerdem muss die ausgespielte Vogelkarte mit den oben links gezeigten Futtermarkern gefüttert werden. Die Marker (Beeren, Ratte, Fisch, Getreide, Wurm) werden in den Vorrat zurückgelegt. Eine Vogelkarte muss immer auf das erste leere Feld von links gespielt werden. Die weißen Vogelkarten liefern beim Ausspielen einen Soforteffekt, die rosa unterlegten Karten einen dauerhaften Effekt, der nur während der Spielzüge der Mitspieler ausgelöst werden kann und die braun unterlegten Karten bringen eine durch eine Aktion in den Lebensräumen ausgelöste Fähigkeit.
Die Zeilen der drei Lebensbereiche entsprechen nun drei möglichen Aktionen:
- Wald steht für "Futter erhalten". Das erste freie Feld von links zeigt mit seiner Symbolik, wieviel Futter der Spieler erhalten kann. Dazu darf sich der Spieler die entsprechende Anzahl als Futterwürfel aus dem Vogelhaus nehmen. Die Würfel werden gegen entsprechende Futtermarker getauscht und die Würfel vorerst neben dem Turm platziert. Gelegentlich zeigt die Spalte zudem eine Vogelkarte. Sie kann zusätzlich von der Hand abgeworfen werden, um weiteres Futter zu erhalten. Zusätzlich zum Futter werden nun alle (braun unterlegten) Kartenfähigkeiten der in der Zeile liegenden Vogelkarten ausgelöst, schrittweise von rechts nach links. Diese Fähigkeiten bringen eigene Vorteile, aber gelegentlich auch Verbesserungen für die Gegenspieler.
- Gras wird gewählt, um Eier zu erhalten. Da Eier als Zahlungsmittel zum Ausspielen von Vogelkarten gelten, lohnt es sich, diese Aktion zu wählen. Auch hier zählt das erste freie Feld von links. Es zeigt die Anzahl von Eiern, die sich der Spieler nehmen darf. Die genommenen Eier werden auf den bereits liegenden Vogelkarten des eigenen Tableaus platziert. Dabei muss das Ei-Limit auf der Karte beachtet werden. Bestimmte Boni können beispielsweise nur eingefordert werden, wenn auf der geforderten Vogelkarte auch Eier liegen. Zusätzlich zu den Eiern werden nun wieder alle brauen Kartenfähigkeiten der in der Zeile liegenden Vogelkarten ausgelöst.
- Das Wasser steht für die Aktion "Karten ziehen". Auch hier gilt das erste freie Feld von links. So können ein bis drei Vogelkarten entweder aus der offenen Auslage oder verdeckt vom Stapel gezogen werden. Der Vorrat wird dabei erst direkt vor dem Zug des nächsten Spielers aufgefüllt. Für die zusätzliche Abgabe von Eiern können ggf. weitere Karten gezogen werden.
Sollte der Würfelturm (das Vogelhaus) vor dem Zug eines Spielers nur noch einen Würfel enthalten oder zeigen alle verbliebenen Würfel nur noch das selbe Futtersymbol, darf der Spieler alle Würfel wieder in den Turm werfen. Ist der Vorrat gänzlich erschöpft, wird automatisch neu gewürfelt.
Es werden insgesamt vier Runden gespielt. Nach jeder Runde werden alle eingesetzten Aktionsmarker vom Tableau genommen. Ein Würfel davon wird auf das Rundentableau der entsprechenden Runde gelegt. Das Rundentableau wurde vor dem Spiel mit verdeckt gezogenen Rundenziel-Markern bestückt. Nach jeder Runde erfolgt die Zwischenwertung der erreichten Rundenziele. Es gibt unterschiedliche Rundenziele: Vögel in einem bestimmten Lebensraum, Anzahl der Eier in einem bestimmten Lebensraum, Eier-Sets, Anzahl Vögel mit einem bestimmten Nest-Typ, Eier im Nest, Vogelzahl usw. Die Wertung kann auf zwei Weisen erfolgen: Entweder, jeder Spieler wertet nur seine erzielte Anzahl der Vorgabe (blaue Seite des Tableaus) oder die Spieler vergleichen untereinander die Anzahl und es wird ein Raking erstellt (grüne Seite).
Nach vier Runden folgt die Endwertung. Dabei erhält der Spieler die Siegpunkte, die auf seinen Vogelkarten stehen. Dann gibt es noch Punkte für die Bonuskarten, außerdem erhalten die Spieler die Punkte für die Rundenziele und für die gesammelten Eier auf den Vogelkarten. Gesammelte Futtermarker auf einigen der Karten gelten ebenfalls als je ein Siegpunkt, ebenso Vogelkarten, die durch bestimmte Aktionen unter anderen Vogelkarten gesammelt wurden. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt.