Zwei rivalisierende Händler transportieren zusammen mit Ihrem Lama
natürliche Farbstoffe und weisse Wolle durch die Anden. Wenn sie diese Ressourcen an ein Dorf mit hoher Nachfrage liefert, dürfen sie eine kleine Menge des gefärbten Garns behalten und so den Wettstreit untereinander für sich entscheiden.
verlag: | Treecer |
autor: | Kraft Stefan, Vogel Moreno |
erscheinungsjahr: | 2021 |
spielerzahl: | 2 Spieler |
spieldauer: | 30 bis 60 Minuten |
altersempfehlung: | ab 8 Jahren |
P'achakuna Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Mit seinen Lamas liefert man Farben in die 7 Dörfer der Andenregion. Jedes Dorf hat sich auf die Produktion einer Farbe spezialisiert, die Verteilung der Produkte wird nun zur Aufgabe der beiden Spieler, die sich im direkten Duell die Liefer-Hoheit verschaffen möchten. Das grosse Spielfeld fordert zuerst die ganze Aufmerksamkeit der Spieler. Das ruppige Gelände der Anden wird damit perfekt simuliert. Während der eine Spieler seine Lamas durch die Täler treibt, bewegt sich Spieler zwei nur über die Berge. Die sechseckigen Spielplättchen sind daher unterschiedliche gebaut, mit zwei Ebenen. Die Dörfer befinden sich in den Randregionen des Spielfeldes, nur das weisse Dorf liegt zentral. Es ist auch der Startpunkt für das Abenteuer. Jedes Transportunternehmen erhält ein Lama, gut ausgestattet mit einem “Laderaum” für eine Farbkiste. Die Spielfiguren sind natürlich aus Holz, das Farbgepäck klemmt man im Laufe einer Partie ganz einfach auf den Rücken der Lamas.
Der Spielablauf wiederholt sich und ist simpel. Durch das Drehen eines beliebigen Plättchens versucht man sich einen Weg durch die Anden zu bahnen. Danach bewegt man seine Lamas um mindestens ein Geländeplättchen. Nur in den Dörfern darf pausiert werden. Erreicht ein Lama ein Dorf, darf dort Handel betrieben werden. Die Farbnachfrage in den Dörfern ist unterschiedlich. Auf Fahnen erkennen die Lieferanten, welche beiden Farben aktuell gefragt sind.
Ein Lama mit Gepäck kann seine Farbe in einem Dorf verkaufen. Dazu sollte die Farbe natürlich passend zur aktuellen Nachfrage sein. Eine falsche Farbe kann man dort zwar abwerfen, erhält aber nichts dafür. Je nach Grösse der Nachfrage erhält man für eine korrekte Farbe als Gegenleistung eine oder zwei Farbressourcen der eben gehandelten Farbe. Diesen Gewinn lagert man bei sich ein.
Ein guter Geschäftsmann rüstet im Laufe eines Spiels nach. Gegen 4 gewonnene Ressourcen kauft man ein zusätzliches starkes Lama, das ab sofort ebenfalls für den Transport durch die Anden zur Verfügung steht. Nach jedem Verkauf wechselt die jeweilige Nachfrage im Dorf und Lamas erhalten neues Gepäck in der Dorffarbe für weitere Tauschgeschäfte.
7 Farben aus 7 Dörfern gibt es bei P’achakuna. Wer seine Lama-Logistik perfekt ausgebaut hat und zuerst Ressourcen aus allen 7 Dörfern geholt hat, gewinnt das Duell in den Anden.