Burano, die wunderschöne Insel im Norden Venedigs, ist bekannt für bunte Fischerhäuser. Auf beiden Seiten des Kanals strahlen die Fassaden und verzaubern mit ihrer Farbenpracht und den liebevollen Dekorationen, mit denen sie geschmückt sind.
Kartengrösse und Anzahl:
106 Karten für Hüllen 45x68mm
verlag: | Board Game Circus, EmperorS4 |
autor: | Ling Wei-Min |
erscheinungsjahr: | 2019 |
spielerzahl: | 1 bis 4 Spieler (ideal mit 3 Spielern) |
spieldauer: | 20 bis 40 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Buntes Burano Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Die Häuser in Burano bestehen aus einem Erdgeschoss, einem Obergeschoss und einem Dachgeschoss. Jeder Spieler erhält eine Strasse, an der er 5 Häuser komplett renovieren soll. Ziehen diese Häuser auch noch ihre Bewunderer an, zahlt sich das am Ende punktemässig aus. In der Tischmitte erstellt man eine zufällige Auslage mit Karten der drei Etagen für den Hausbau sowie Einheimischen und Gästen, die sich für ein Buntes Burano interessieren. Mit ein wenig Handgeld kann der Umbau beginnen.
Gespielt wird reihum, der Spielablauf ist immer gleich. Erst nimmt man sich mindestens eine Karte aus der Auslage. Dazu entscheidet man sich für eine Reihe und nimmt sich die Hausteile von oben oder von unten. Die Differenz zur 3 wird mit Geld aufgestockt. Das bedeutet 1 Etage/2 Geld oder 2 Etagen/1 Geld. Mit allen 3 Etagen erhält man kein Geld.
Wer schon einmal selber gebaut (oder gar renoviert) hat, der weiss: Geld ist nie zu verachten. Nach der Kartenwahl steht ein möglicher Umbau bevor. Bis zu 3 Etagenkarten darf man in die eigene Strasse auslegen und bezahlt dafür Geld. Natürlich müssen die Hausteile anliegend sein und farblich passen. Sämtliche Etagenkarten eines Hauses müssen dieselbe Farbe haben. Nachbarhäuser dürfen jedoch nie dieselbe Farbe besitzen. Vier Mal darf man durch die Abgabe eines Bonusmarkers gegen die Baugesetze verstossen. Das kostet allerdings in der Endrechnung Punkte. Buntes Burano besitzt beim Bau noch einen schönen Kniff. Zwei Gerüstkarten dienen als Platzhalter, die man beliebig verschieben kann. Das vermeidet unnötige Baulöcher und Engpässe.
Zuletzt überprüft man die Baustelle. Ist ein Haus fertig erstellt, nimmt man sich einen Charakter aus der Auslage. Diese Charakterkarten bringen die meisten Punkte des Spiels und fordern zu einem klugen, weitsichtigen Bau auf. Der Bürgermeister mag viele Menschen auf den Strassen. So wählt man also mit Vorteil Erdgeschosse mit vielen Menschen. Der Weihnachtsmann mag Schornsteine, also sollten Dächer mit Schornsteinen in die Strasse. Für jedes vollendete Haus wählt man eine neue Charakterkarte. Da sich die Mitspieler in der Zwischenzeit ebenfalls dort bedienen, sollte man klug entscheiden, sonst sind die gewünschten Punktemacher später weg.
Nur 3 Handkarten und 6 Geld darf man am Ende eines Spielzugs besitzen. Sind es mehr, muss man sich von Überzähligem trennen.
Solange noch kein Spieler 5 Häuser renoviert hat, geht es in die nächste Runde. Die Auslage wird aufgefüllt, Karten rücken nach und es geht mit dem nächsten Startspieler weiter.
Für die Auswertung am Ende zählen die Charakterpunkte, Geschäftszeilen im Erdgeschoss und übrig gebliebene Bonusmarker. Wer am meisten geschlossene Fenster in seiner Strassenzeile hat, erhält noch Minuspunkte.