Gaius Octavius kehrt 44 v.Chr. nach der Ermordung seines Vaters Julius Cäsar's nach Rom zurück. Als gewiefter Politiker nimmt er im Senat so geschickt Einfluss, dass er im Jahre 27 v.Chr. unter dem Namen Augustus römischer Kaiser wird. Er teilt das Kaiserreich in verschiedene Provinzen auf. Die Legati Augusti, die Vertreter von Augustus, haben die Aufgabe die bereits existierenden Institutionen aufrechtzuerhalten. Der Beste darin wird vom Senat alljährlich zum Konsul ernannt.
Kartengrösse und Anzahl:
88 Karten für Hüllen 80x80mm
verlag: | Hurrican Games |
autor: | Mori Paolo |
erscheinungsjahr: | 2013 |
spielerzahl: | 2 bis 6 Spieler (ideal mit 3 und 4 Spielern) |
spieldauer: | 30 Minuten |
altersempfehlung: | ab 8 Jahren |
Augustus SpielregelAugustus Regelvideo (Quelle: www.mikes-gaming.net)
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.mikes-gaming-net
Aufbau
Der Zielkartenstapel wird gut durchgemischt. Jeder Spieler nimmt sich sechs Zielkarten von diesem Stapel und wählt sich drei aus, die er behält. Zusätzlich nimmt sich jeder Spieler noch sieben rote Legionäre und stellt diese zu sich. Weitere fünf Zielkarten werden als offener Nachzugstapel in die Mitte des Tisches gelegt. Darüber werden dann die 12 Bonusplättchen nebeneinander ausgelegt. Die 23 Mobilisierungsmarker kommen in den schwarzen Stoffbeutel und werden gut gemischt. Der Block zum Punktezählen und die restlichen Zielkarten kommen ebenfalls in Griffweite auf den Tisch. Dann kann es los gehen.
Die Zielkarten
Es gibt zwei Arten von Zielkarten. Provinzen und Senatoren. Jede Karte hat auf der linken Seite eine Anzahl von Feldern, auf die Legionäre gestellt werden können. Ist jedes dieser Felder mit einem Legionär besetzt, so ist die Zielkarte erobert und kommt über die eigenen Zielkarten als gesonderte Leiste. Jede Zielkarte bringt dem Spieler zustätzlich noch die unterschiedlichsten Vorteile und Belohnungen. So gibt es Zielkarten, die einfach nur Punkte bringen, welche, die es dem Spieler erlauben Legionäre zusätzlich zu platzieren oder welche, die am Ende des Spiels Punkte für bestimmte Symbole auf den Karten bringen. Eine genaue Erklährung dieser Effekte findet man auf der Rückseite der Anleitung.
Spielablauf
Der älteste Spieler wird der Ausrufer und zieht einen Mobilisierungsmarker aus dem Stoffsack. Diesen legt er für alle gut sichtbar auf den Tisch und sagt dessen Namen. Jeder Spieler darf jetzt eine seiner Legionen auf eines dieser Felder auf eine seiner drei Zielkarten stellen. Ist ein solches Symbol nicht auf der Karte, oder schon besetzt, so setzt man in diesem Zug eben keine Legion ein. Dann wird der nächste Mobilisierungsmarker gezogen und wieder, wie oben beschrieben, verfahren.
Wird ein Jokermarker gezogen, so darf jeder Spieler eine Legion auf ein beliebiges Feld auf seiner Zielkarte stellen. Auch werden jetzt alle gezogenen Mobilisierungsmarker wieder in den Sack geworfen und dieser geht an den nächsten Spieler im Uhrzeigersinn weiter, der jetzt zum Ausrufer wird.
Legionen bewegen
Ein Spieler darf nicht nur neue Legionen einsetzen, sondern auch welche von seinen anderen Zielkarten verschieben. Verschieben darf er aber natürlich nur auf das Symbol des ausgelegten Mobilisierungsmarkers. Wenn ein Spieler weder eine neue Legion einsetzen, noch eine verschieben möchte, so kann er auch dies tun.
Zielkarte erobern
Sobald ein Spieler alle Symbole einer Zielkarte mit Legionären besetzt hat, ruft er "Ave Cäsar!" und führt folgende Schritte durch.
1. Alle Legionäre von dieser Karte zurücknehmen
2. Die Zielkarte in die "erledigte Zielkarten"-Reihe verschieben.
3. Überprüfen ob er eine sofortige Belohnung bekommt und diese ausführen.
4. Eine neue Zielkarte aus den fünf ausliegenden Zielkarten wählen und zu sich nehmen.
5. Die offenen Zielkarten wieder auf fünf auffüllen.
Haben zwei Spieler gleichzeitig eine Zielkarte fertig, so darf der Spieler, dessen Zielkarte die niedrigere Nummer hat, als erster die obigen Schritte ausführen.
Bonusplättchen
Es gibt drei Arten von Bonusplättchen.
a) Farbe der Zielkarten
Dieses Bonusplättchen kann sich ein Spieler dann verdienen, wenn er eine bestimmte Anzahl von gleichfarbigen oder andersfarbigen Provinzen besitzt.
Jeder Spieler kann beliebig viele dieser Karten gewinnen.
b) Anzahl der Zielkarten
Einmal im Spiel muss sich jeder überlegen, der ein solches Bonusplättchen erwerben möchte, wann er dies tut. Denn es darf im ganzen Spiel nur eines dieser Plättchen erworben werden.
Entscheidet sich ein Spieler zu früh ein solches Plättchen zu nehmen, verschenkt er vielleicht wertvolle Punkte. Wählt er zu spät, dann ist das Plättchen vielleicht schon von einem anderen Spieler genommen worden, oder das Spiel ist plötzlich vorbei, ohne dass man ein Plättchen dieser Sorte genommen hat.
c) Rohstoffe Gold und Weizen
Auf manchen Zielkarten ist Gold bzw. Weizen abgebildet. Sobald der erste Spieler eine solche Zielkarte erfüllt, darf er sich den entsprechenden Bonus nehmen.
Erfüllt ein anderer Spieler allerdings mehr Zielplättchen mit Gold oder Weizen darauf, so wandert dieses Bonusplättchen weiter.
Spielende
Sobald ein Spieler 7 Zielkarten erspielt hat, endet das Spiel nach der laufenden Runde. Jetzt zählt jeder Spieler seine Punkte zusammen. Dies können direkte Punkte von den Karten sein, Punkte von den Bonusplättchen und Punkte, die sich durch Mobilisierungssymbole ergeben, die auf den Karten aufgedruckt sind. Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.