Rom, im Jahre Null. Einflussreiche Patrizier setzen alles daran, ihr eigenes Stadtviertel durch überlegtes Ausbauen von lohnenden Gebäuden und Anlegen einträglicher Landschaften aufblühen zu lassen. Dabei gilt es, gemäß dem Motto „carpe diem“,den Tag gut zu nutzen, also im Weinberg Trauben zu lesen, im Teich Fische zu fangen und diese dann auf dem Markt zu Geld zu machen. Die Bediensteten benötigen anständige Unterkünfte, damit sie besonders fleißig und produktiv sind. Und auch die eigenen Villen sollten nicht vernachlässigt werden, denn schließlich geht es auch um viel Prestige.
Kartengrösse und Anzahl:
150 Karten für Hüllen 45x68mm
verlag: | Alea, Ravensburger |
autor: | Feld Stefan |
erscheinungsjahr: | 2021 |
spielerzahl: | 2 bis 4 Spieler (ideal mit 3 Spielern) |
spieldauer: | 60 Minuten |
altersempfehlung: | ab 10 Jahren |
Carpe Diem Spielregel
So funktioniert's
So funktioniert's
Quelle: www.brettspielblog.ch
Carpe Diem hat unterschiedliche Schauplätze. Auf dem grossen Spieltableau wählen alle Spieler ihre Bauplättchen aus, führen die Wertungen durch und legen die Spielerreihenfolge fest. Optimiert wird auf dem eigenen Spieltableau, dem Stadtviertel, auf dem genügend Platz für viele kleine, quadratische Bauplättchen ist. Der Spielablauf ist im Grunde ganz einfach. Die erstellten Gebäude lösen aber unterschiedliche Ereignisse aus und der Wertungsmechanismus sorgt für Spannung bis zur letzten Runde. Doch der Reihe nach: Erst zieht man mit seiner Spielfigur auf einem sternförmigen Parcours eine Position weiter und nimmt sich eines der dort ausliegenden Bauplättchen. Insgesamt vier Plättchen liegen dort zu Beginn auf einem Feld, die Auswahl wird im Laufe einer Runde natürlich immer dünner. Nun ist es gut zu wissen, was man denn bauen möchte. Es gibt einige Gebäude, Villen, Felder, Seen oder Brunnen. Bäckereien, Märkte und Brunnen sind mit nur einem Teil fertig erstellt. Felder, Villen, Seen und diverse Gebäude benötigen mindestens zwei Plättchen.
Ein fertig erstelltes Gebäude bringt immer einen Ertrag: Ein Brot, Münzen oder ein zusätzliches Bauplättchen. Fertige Kulturlandschaften erwirtschaften Trauben, Kräuter, Hühner oder Fische. Bei Carpe Diem puzzelt man sich erst einmal das eigene Stadtviertel zusammen. Sind alle Bauplättchen vom Spieltableau in den eigenen Quartieren verarbeitet, wählen die Spieler selber ihre Wertungsbereiche. Indem man einen Spielstein zwischen zwei Wertungskarten legt, löst man deren Wertung aus. Dazu muss man allerdings die vorgegebenen Bedingungen erfüllen. Zu gewinnen gibt es danach Siegpunkte oder zusätzliche Güter, die man weiter verarbeiten kann. Doch Vorsicht: Schafft man die Vorgaben einer Wertung nicht, holt man sich Minuspunkte. Daher muss man sich bei den vier Wertungsdurchgängen gut überlegen, an welchen Stellen man für sich selber einen hohen Ertrag erzielt, zugleich aber den Mitspielern nicht beste Positionen offen lässt – eine spannende Gratwanderung. Einmal genutzte Wertungspositionen fallen im weiteren Spielverlauf weg. Die Wertungsziele sind flexibel, werden zufällig gezogen und verändern sich in jeder Partie Carpe Diem.
Nach vier Spielrunden mit neuen Bauplättchen und einem fortlaufend attraktiveren Stadtviertel folgt eine Schlusswertung. Nun stellt sich heraus, wer sich das beste Quartier Roms gepuzzelt hat. Belohnt werden Gebäude, die am richtigen Ort stehen, eine grosse Anzahl an fertig erstellter Villen und weites Voranschreiten auf der Banderolenleiste. Sie entscheidet übrigens in den einzelnen Runden bereits, wer zuerst eine Wertung durchführt. Als Glücksfaktor entpuppen sich die Brunnenkarten. Beim Bau eines Brunnens zieht man sich ein solches Punktekärtchen, das am Ende Punkte bringt, wenn man die eigenen Bauten danach ausrichten konnte.
Der Gewinner wird nach Siegpunkten ermittelt.